die ADD-Ons im Vikariat

Individuell gewählte Inhalte (Profilphasen) 

Individuall
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Darum geht’s
Alle Vikar*innen haben am Ende des Vikariats Kompetenzen erworben, um die Grundaufgaben des Pfarrberufs in verschiedenen Kontexten auszuüben. Dabei ist und bleibt jede*r Pfarrer*in auf ihre*seine eigene Weise. Die eine hat Feuer gefangen für Radioandachten. Der andere hat Lust, die Notfallseelsorge kennenzulernen. Wieder eine andere möchten gerne erproben, wie es klappt, später im Pfarrberuf verschiedene Aufgaben „gleichzeitig“ auszuüben. Damit jede*r seinen*ihren individuellen Interessen folgen und die eigenen Gaben vertiefen kann, gibt es im Laufe der 24 Monate zwei Profilphasen, in denen er*sie Neues erproben und Bisheriges verbinden und integrieren können.

Supervision

supervision
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Darum geht’s
Emotionale Situationen in Seelsorgegesprächen gehen der einen noch lange nach. Der andere erträgt es nicht, wenn ein Ehrenamtlicher in der Teamsitzung zu einem seiner sehr langen Wortbeiträge anhebt und nicht aufhört zu sprechen? Eine ist unzufrieden im Ausbildungskontext und zugleich unsicher, wie sie es Mentor*in oder Studienleiter*in sagen soll. Die Supervision ist ein bewährtes Instrument, mit dem Vikar*innen ihre Einstellungen, ihre Wirkung auf andere und ihre Handlungsmöglichkeiten im Arbeitskontext reflektieren können. Für Vikar*innen besteht keine Verpflichtung, aber eine Möglichkeit der Beratung durch eine Fachkraft in Form von Einzel- oder Gruppensupervision.

Geistliches Mentorat

Geistliches
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Darum geht’s
Regelmäßig Gottesdienste gestalten und feiern, sich kurz vor Beginn der Dienstbesprechung noch eine Andacht ausdenken, mit einem Konfiteamer über seine Glaubenszweifel reden, Trostworte am Grab eines Verunfallten finden. Den christlichen Glauben mit anderen zu leben - das lässt eine*n selbst Sinn erfahren und kann große Freude machen. Zugleich wirft es immer wieder die Frage aus: Was glaube ich eigentlich? Was sind die geistlichen Quellen, aus denen ich schöpfe und Kraft gewinne? Jede*r Vikar*in arbeitet mit einem*einer geistlichen Mentor*in an den spirituellen Themen, die für sie*ihn relevant sind. Dabei können auch unter Anleitung des*der geistlichen Mentors*in bekannte Frömmigkeitspraxen vertieft oder neue erkundet werden.

Feedforward zu personalen Kompetenzen

Feed foreward
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Darum geht’s
Der Pfarrberuf lebt davon, dass er von individuellen Personen ausgeübt und gefüllt wird. Jede*r ist auf die je eigene Weise Pfarrer*in. Zugleich erfordert der Pfarrberuf von allen auch bestimmte personale Kompetenzen, die es ermöglichen, in der Arbeit für sich selber zufrieden zu sein und in der Zusammenarbeit mit anderen gut agieren können. Diese personalen Kompetenzen können sich auf die eigene Person beziehen (Selbstkompetenzen) oder auch auf den Umgang mit anderen (Sozialkompetenzen).
Im Laufe des Vikariats werden drei Feedforward-Gespräche zu den personalen Kompetenzen der
Vikar*innen geführt. Dabei fließen sowohl deren eigene Wahrnehmungen, als auch die von Haupt- und Fachmentor*innen, Fachbegleitung und Studienleiter*innen zusammen, die über ein digitales Tool zusammengetragen und in einem Ergebnisbericht dargestellt werden.
Der Ergebnisbericht ist der Hintergrund vor dem die drei Gespräche mit Vikar*in, Hauptmentor*in und Studienleiter*in geführt werden. Sie dienen zum einen der Klärung von Entwicklungsperspektiven, zum anderen fließt eine kurze Zusammenfassung der Gespräche in das Votum zur Übernahme in den Probedienst am Ende des Vikariats ein.

Vikariat und Elternschaft

Schwanger
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Darum geht's

Die besonderen Herausforderungen, die ein Vikariat für (werdende) Familien mit sich bringt, bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Schwangere sowie Mütter und Väter, insbesondere allein Erziehende, können mit der Unterstützung der Landeskirche rechnen. Gleichzeitig sind die Standards der Ausbildung auch für schwangere Vikarinnen sowie für Vikarinnen und Vikare mit Kindern verbindlich. Damit Vikarinnen und Vikare ihre beruflichen und familiären Verpflichtungen in Einklang bringen können, bieten das Ausbildungsreferat und das ESP vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten an

  • Beratung
  • Kostenübernahme für Betreuung
  • verschiedene Elternzeitmodelle
  • Teilzeitvikariat

Bitte sprechen Sie uns an und fragen Sie nach!